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Mit Hochdruck wird in diesen Tagen an der Fertigstellung des bei den Bürgern lange Zeit umstrittenen Einkaufszentrums „Große Voede“ an der Castroper Straße 214 gearbeitet. Während der erste Bauabschnitt im Sommer 2011 begonnen und im Februar 2012 mit Aldi, Edeka, Rossmann, Takko, Deichmann und einem Gastronomiebetrieb eröffnet wurde, soll der zweite, ausschließlich einem Möbelhaus vorbehaltene Teilabschnitt offenbar mit dem
1. März eröffnet werden. In diesem Zusammenhang erstaunt allerdings, dass Möbel-TRÖSSER, mit dem in die Planung gegangen wurde, offenbar abgesprungen und nun UNI-POLSTER eingezogen ist.
Während im Innern bereits die Beleuchtung installiert wurde und alle Möbel an Ort und Stelle auf Kundschaft warten, wird noch mit Hochdruck an der Herrichtung der Außenanlagen und der Fertigstellung der rückwärtigen Fassade gearbeitet. Die Zugänge und Parkbuchten an der Stahlwerkszufahrt nehmen täglich mehr Gestalt an und es bleibt zu hoffen, dass in all dem Eifer des Pflasterns und Versiegelns die Anlage ausreichend großer Pflanzflächen nicht vergessen geht, zumal die schon in Zusammenhang mit dem ersten Bauabschnitt vorzusehenden Baumpflanzungen an der Castroper Straße bisher noch nicht erfolgt sind.
Fremdkörper im Straßenbild
Anfreunden mag man sich derweil mit dem hier entstandenen Koloss noch immer nicht so wirklich. Auch wenn die zur Castroper Straße Ecke Stahlwerkszufahrt im Halbrund gestaltete, großzügige Glasfassade einen akzeptablen Kompromiss darstellt, der zum Teil auch den empörten Bürgerreaktionen geschuldet sein mag, bleibt das Ensemble zur Straße hin ein überdimensionierter, überwiegend gesichtsloser Komplex, der in zu inakzeptablem Gegensatz zur gegenüberliegenden kleinstrukturierten Häuserfront steht. Obwohl die Geschäfte mit ihren nahversorgungsrelevanten Sortimenten sehr gut frequentiert werden und die Parkplätze zu Stoßzeiten ausgelastet sind, wurde hier ein Riegel vor die Nase geschoben, mit dem man sich selbst...