![An vielen Stellen im Stadtgebiet richtete Ela Schäden an.]()
Zwei Jahre wird es am Pfingstmontag her, dass der Sturm Ela auch in Castrop-Rauxel wütete. Während der Regionalverband Ruhr erst kürzlich noch ein Waldstück am Westring aufforstete, sind die Reparaturarbeiten der Stadt abgeschlossen. Mit rund vier Millionen Euro beziffert man bei der Stadtverwaltung die Kosten, die durch den Orkan entstanden sind.
„Einen großen Anteil an dieser Summe machen Bäume aus“, sagt Stadtsprecherin Nicole Fulgenzi. Die Schäden an Einzelbäumen wurden gegenüber dem Land NRW mit 1,5 Millionen Euro angegeben, während die Stadt für die kommunalen Waldgebiete mit einer Schadenssumme von 150.000 Euro kalkulierte. Zwar gebe es keine genaue Ermittlung, was ein Baum wert sei, aber wie Fulgenzi erklärt, werde ein mehrere Jahrzehnte alter Baum mit einem höheren Wert berechnet als eine Neupflanzung.
Insgesamt zerstörte Ela rund 750 und damit ein Zehntel aller Stadtbäume: An der Naturhindernisbahn waren es 56 von 625 Bäumen, im Stadtgarten 33 von 406, im Volkspark Ickern 29 von 428 und auf dem Waldfriedhof Bladenhorst 86 von 794. Zu diesen Verlusten werden aber weitere hinzukommen. Denn die Stadt rechnet damit, dass in den kommenden Jahren noch in großer Anzahl Bäume gefällt werden müssen, da sie durch den Sturm schwere Ast- und Stammschäden erlitten haben, die aufgrund der Größe der Beschädigung nicht ausheilen werden.
Neupflanzungen
Doch auch wenn die 750 Bäume als Verlust in die Kosten eingerechnet wurden, sind sie nicht in vollem Umfang durch Neupflanzungen ausgeglichen worden. Bekanntlich konnten durch die Spendenaktion „Bürgerbäume“, bei der knapp 11.500 Euro zusammen gekommen waren, die das Land verdoppelte, 58 neue Bäume finanziert werden. Darüber hinaus hat die Stadt Pflanzkosten übernommen, und zusätzlich sind 150 Bäume gepflanzt worden. Durch eine Spende der Deutschen Reihenhaus wurde außerdem im Volkpark Ickern eine Staudenfläche mit zehn Bäumen bepflanzt.
Gebäude, Beleuchtung, Straßen
Doch nicht nur...