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Papst im Pott
Muß die Geschichte (der Bergbausiedlung) des Beisenkamps neu geschrieben werden?
Wir befinden uns im Sommer des Jahres 1987
Ort: Beisenkampsiedlung, Haushälfte mit kleinem Kiosk (Bude)
Oskar ist Fahrsteiger geworden und vom Bergwerk „Emscher-Lippe“ nach „Franz Haniel“ in Bottrop versetzt worden. Der Papstbesuch auffm Pütt steht an ,und Oskar wird beauftragt, den Papst untertage zu betreuen und ihm die Funktion einer „Schrämmwalze“ zu erklären.
Durch Oskars bevorstehenden direkten Kontakt zum heiligen Vater versucht nun der gesamte Beisenkamp Kapital daraus zu schlagen. Adelheit , Oskar`s Frau, will in einer Devotionalienboutique Requisiten vom Papst verkaufen und mit dem Erlös in die Meistersiedlung umziehen. In der Bude nebenan, in dem das Leben der Siedlung stattfindet, will Kioskbesitzer Heike mit Frikadellen für das leibliche Wohl der zu erwartenden „ Kundenschaft“ sorgen. Scheitert aber zunächst an dem nicht vorhandenen Frikadellenberichtigungsschein, kontrolliert durch die Aufsichtsbeamtin für Lebensmittel und Senioren, Frau Schulte-Hartmann-Piepenkötter. Wie sich herausstellt hat Olga,die Putzfrau von Adelheit, eine besondere Beziehung zum Papst, wird allerdings von den Anwohnern nicht für„voll“ genommen, genauso wie Oppa, der aufgrund seiner Silikoseerkrankung Tag und Nacht auf einer Bank vorm Haus verbringen muss, umsorgt von den beiden Enkeltöchtern, Emma, Frisöse im 6 Lehrjahr und Jutta, Lehrling bei Heike im Kiosk. Aber wie sooft im Leben, kommt es anders als man denkt.
Preis: 19.00 Euro