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Gesprengte Geldautomaten - Banken stehen in der Kritik

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Die Banken stehen in der Kritik, nicht genug gegen das Sprengen von Geldautomaten zu unternehmen. Diese Kritik, die u.a. auch vom deutschen Bundestag und vom BKA kommt, ist aber nur bedingt angebracht. Farbbomben sollen abschrecken Von offiziellen Stellen wird immer wieder gefordert, dass mit Farbbomben bestückte Kassetten in den Geldautomaten verwendet werden sollen. Diese Farbbomben sollen das Geld, nach einem gewaltsamen Aufbruch oder einer Sprengung, einfärben und unbrauchbar machen. Was sich bei einem versuchten Aufbruch vielleicht sogar auszahlt, bringt bei einer Sprengung aber nur bedingten Erfolg. Meistens füllen die Täter so viel Gas in den Geldautomaten, dass bei der Sprengung große Teile des Gebäudes beschädigt werden. Dabei besteht auch höchste Gefahr für Anwohner, die oft auch direkt über der betroffenen Bankfiliale wohnen. Ausserdem gibt es inzwischen sogar einen Markt für eingefärbte Banknoten. Was in den Niederlanden und auch in anderen europäischen Ländern ebenfalls nur teilweise funktioniert hat, sind die Aufkleber, die den Tätern bereits im Vorfeld anzeigen sollen, dass die Bargeldbestände in den Geldautomaten mit einem Färbesystem ausgerüstet sind. Denn diese Aufkleber wurden dann an so ziemlich alle Geldautomaten geklebt, die verfügbar waren. Warum die Taten nun nach Deutschland, und bevorzugt nach NRW verlagert wurden, liegt natürlich daran, dass der Einsatz von Färbesystemen hier nicht all zu weit verbreitet ist. Die Sprengung muß verhindert werden Es gibt mitlerweile eine ganze Menge Ideen, wie die Geldautomaten vor einer Sprengung geschützt werden können, es gibt aber nur eine Art, die auch vom VdS (Verband der Sachversicherer) zugelassen ist. Hierbei handelt es sich um so genannte Energieabsorbierende Module (EAM) in Verbindung mit einer Riegelwerkverstärkung. Beides zusammen kann in Geldautomaten nachgerüstet werden, was derzeit auch bei vielen Banken der Fall ist. Es ist also nicht so, dass die...

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