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Dein Wille geschehe, -aber du hast keine Ahnung!
In der letzten Zeit hatte ich an Gott dem Herrn so einiges auszusetzen, vieles was er tat, damit war ich überhaupt nicht einverstanden.
Gestern entsorgte ich den Abfall, unsere Mülltonnen stehen einige Meter vom Haus entfernt. Als ich mich umdrehte um wieder hineinzugehen, bemerkte ich, dass in Windeseile ein heftiges Unwetter aufgezogen war. Damit ich nicht nass wurde wenn der heftige Regen losbrach begann ich zu rennen. Ein starker Wind kam auf und ich merkte entsetzt, dass ich die Bodenhaftung verlor, meine Fliehkraft vom Rennen kam hinzu und so sehr ich auch versuchte mich schwer zu machen, ich hob ab. Dann prallte ich mit einer großen schwarzen Wolke zusammen und leider war die war nicht weich sondern bretthart, ich verlor das Bewusstsein.
Als ich wieder zu mir kam sah ich, dass ich auf der Wolke saß und auf eine wüstenähnliche Gegend hinuntersah. Dort bemerkte ich eine Schlange, die gerade im Begriff war ein niedliches Mäuschen zu fressen. „Bitte lieber Gott, lass es nicht zu, rette das Mäuschen.“ Fast schon gewohnheitsmäßig kam meine Bitte, ich hatte in der letzten Zeit oft so gebeten, um dies und jenes, aber es kam mir immer mehr so vor als höre mich keiner. Nun jedoch hörte ich eine tiefe Stimme. „Bist du sicher?“ Heftig nickte ich, von dem Gedanken beseelt das Mäuschen zu retten. Ein Erdloch tauchte auf, das Mäuschen rannte hinein und war sicher. Plötzlich erschien ein Kaninchen. Die Schlange nahm es ins Visier. „Bitte lieber Gott, rette das Kaninchen“, bat ich erneut. „Bist du sicher, was soll die Schlange dann fressen“, fragte er mich. Ich überlegte. „Gar nichts, die Schlange soll sterben statt der anderen Tiere“, entschied ich. „Bist du da ganz sicher“, fragte abermals der Herr?“ Wieder nickte ich, das war doch die Lösung, oder nicht? Ein Bär kam und tötete die Schlange, dann fraß er sie auf. Schon wollte ich aufatmen, als der Bär sich zu verändern begann. Aus seinen Reißzähnen tropfte...