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Kinder der Kita Plutostraße lernen das Energiesparen
Spielerisch zeigte Bettina Baron vom „e&u Energiebüro“ in Bielefeld den Vorschulkindern energiesparendes Verhalten. Drei Teelichter brannten in einem Lüftungsmodell, und die Luft darin wurde immer verqualmter. „Der Rauch sind die Wärmewichtel, die zur Decke aufsteigen“, erklärte Baron den Jungen und Mädchen. Dann konnten die Kinder selbst ausprobieren, wie sie den kleinen Raum am besten lüften können, ohne dass zu viel Wärme verloren geht: in dem sie Fenster und Tür öffnen und so zwar nur kurz, aber ganz viel Frischluft hinein lassen.
Genau wie in allen übrigen städtischen Kindertagesstätten sowie an 25 Schulstandorten werden in der Kita Plutostraße die Kinder im Umgang mit der Energie sensibilisiert. Beim Verbrauch von Strom, Heizenergie und auch Wasser soll so ein verbessertes Nutzerverhalten erzielt werden. Wie das zum Beispiel beim Wasser funktioniert, hat etwa die fünfjährige Driola gelernt: Sie stellt das Wasser beim Zähneputzen ab.
Im Kindergarten Plutostraße unterstützt die grüne Stoffpuppe Knut die Kinder bei dem schwierigen Thema Energiesparen. „Das ist ein sehr trockener Stoff“, erläutert Doris Kurzrock von der Kita. Mit Hilfe von Knut könne das Thema jedoch auf einfachem Weg vermittelt werden. Knut ist mit Espar, dem Energiespardrachen des Energiebüros, befreundet und erhält regelmäßig Post von ihm. So wandte sich Espar beispielsweise hilfesuchend an Knut, nachdem er Besuch und nun viel dreckiges Geschirr hatte. Diese Anregungen des Bielefelder Energiebüros werden dann in der Tagesstätte aufgegriffen und in kleinen Aktionen umgesetzt. „Die Kinder haben unsere Küchenfrau interviewt und sie gefragt, wie oft sie spülen muss“, berichtet Birgit Gerlach von der Kita Plutostraße.
Das Projekt in den Kitas und Schulen ist Teil der Energieeffizienzkampagne „mission E“, die von der Stadt initiiert wurde und nun im vierten Jahr läuft. „In den ersten drei Jahren wurde es von Bund und Land mit 95 Prozent...