![Dirk Tönnies (Photo: Michael Gohl)]()
Oberliga: Morgen (15 Uhr) empfängt die SpVg Schonnebeck Germania Ratingen am Schetters Busch. Vor dem Spiel gegen den Tabellenzehnten sprachen wir mit Schonnebecks Linienchef Dirk Tönnies nicht nur über den formstarken Gegner, sondern auch über seine neue Arbeitssituation.
1. Dirk Tönnies, seit Dienstagabend steht fest, dass Sie bereits fünf Spieltage vor dem Saisonabschluss auf Ihren Co-Trainer Damian Apfeld verzichten müssen. Anders als geplant, übernimmt Apfeld den Trainerposten beim ETB mit sofortiger Wirkung. Was wünschen Sie Ihrem Kollegen?
Tönnies: „Zunächst mal kurzfristig, dass er den Klassenerhalt schafft. Ich wünsche Damian Alles Gute. Wir haben in den fast zwei Jahren unserer Zusammenarbeit riesen Erfolge gefeiert und haben uns menschlich angefreundet. Hinzukommt, dass ich den Schwarz-Weißen wohlgesonnen bin, da ich da auch zwei Jahre lang gespielt habe. Nach dem Klassenerhalt, wünsche ich ihm, dass er seine Ziele verwirklichen kann. Sei das nun beim ETB, oder zukünftig auch bei anderen Trainerposten.“
2. Wir groß ist der Verlust für die SpVg Schonnebeck?
Tönnies: „Sehr groß, wir haben zusammen auch den Jugendbereich betreut. Das ist nicht so leicht aufzufangen, weil er menschlich, wie auch sportlich ganz einfach eine große Lücke hinterlässt. Ich persönlich bin schon traurig, dass ich nicht nur einen Trainer, sondern auch einen Freund verliere. Aber so ist es halt. Er ist damals unter der Prämisse zu uns gekommen, dass er Schonnebeck als ein Sprungbrett nutzen wollte und das hat jetzt geklappt. Ich denke schon, dass beide Seiten von der Zusammenarbeit profitiert haben und dass er den nächsten Schritt jetzt auch machen musste. Das hat er sich auch ganz einfach verdient.
3. Zurück zum Tagesgeschäft: Ratingen ist seit sieben Spielen ungeschlagen. Das Hinspiel konnten Sie 2:1 gewinnen. Wie sehen Sie den morgigen Gegner?
Tönnies: „Ratingen ist natürlich die Mannschaft der Stunde. Die konnten die letzten vier...