![Was wären wir bloß ohne unsere Mama? - Christian (10) weiß, was er an seiner Mama Olga Novitskaya hat.]()
8. Mai: Der Tag der Mütter
Am zweiten Maisonntag wird bei uns der Muttertag gefeiert. Klassischerweise bekommen Mamas zum Muttertag Blumen, etwas Süßes oder ein kleines Geschenk. Einfach eine Geste, die zeigt, dass die eigene Mutter eine der wichtigsten Mensch im Leben ist und das das alltägliche Tun an einem Tag ausreichend honoriert wird.
Die Wertschätzung wird in unseren Breiten meist im Kreise der Familie oder mit den nahestehenden Verwandten zelebriert. Das kann damit beginnen, dass der Mama das Frühstück ans Bett gebracht wird, dass ein Kuchen gebacken oder ein selbstgebasteltes Präsent überreicht wird. Kaffee- und Kuchen am Nachmittag sind auch keine Seltenheit. Auch im Kindergarten oder in der KiTa werden die Kleinen auf das nahende Event vorbereitet, indem gebastelt oder gemalt wird.
„Wir haben kleine Blumentöpfe mit Blumen aus Handabdrücken gemacht“, erklärt Tina Walter, Leiterin der Kindertagesstätte Phantasia. „Auf dem Blumentopf steht ein Spruch, in dem es darum geht, dass die Kinder Danke sagen. Auch Kinder, die ihrer Oma oder ihrer Tante eine kleine Freude machen wollen, haben mitgebastelt.“
Muttertag: Eine amerikanische Tradition
Entgegen der vielleicht oft naheliegenden Vermutung, dass der Muttertag eine Erfindung der Blumenzüchter oder der Süßwarenindustrie ist, kann der Festtag auf eine eigene Historie zurückblicken. Im Jahr 1644 wurde in England zum ersten Mal der „Mothering Day“gefeiert, was ein Familienfestmahl war. Es dauerte bis 1858, als es in Amerika zum ersten Mal den Muttertag in seiner heutigen Bedeutung gab, den „Mothers Work Day“. Dort wurde, wie auch heute noch, die Arbeit der Mütter geehrt, die viel Mühe und Arbeit in die Erziehung ihrer Kinder gesteckt haben. Ausschlaggebende Person und Begründerin des modernen Muttertages war die Methodistin Anna Marie Javis. Sie veranstaltete am 12. Mai 1907 einen Gedenktag für ihre verstorbene Mutter. Im nächsten Jahr drängte sie darauf, am zweiten Maisonntag...