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Gegen das Vergessen: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus

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27.Januar 2016 "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" Kranzniederlegung zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmal der LVR-Klinikkirche. Im September 1939 begann die Euthanasie mit Krankenerschießungen in Pommern und Polen. Im gleichen Monat wurden 356 Patienten aus Bedburg-Hau verlegt, um Platz zu schaffen für ein Wehrmachtslazarett. Die Massendeportationen begann im März 1940; innerhalb von 4 Tagen wurden damals 1.632 Patienten nach Grafeneck, Zwiefalten und Brandenburg verlegt und ermordet. Vom Mai 1941 bis August 1941 sind insgesamt 997 Patienten nach Galkhausen transportiert worden, davon 157 aus Bedburg-Hau. In die Tötungsanstalt Hadamar wurden aus Galkhausen bis August 1941 insgesamt 870 Patienten abtransportiert. In Meseritz-Obrawalde sollen ca. 16.000 Patienten ermordet worden sein. Auch aus Bedburg-Hau sind viele Kranke über den Umweg andere Anstalten nach Meseritz-Obrawalde gekommen. Mit Beginn der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" im März 1933 verkündet. Auch in Bedburg-Hau sind auf Grundlage dieses Gesetzes 705 sterilisiert worden. Zum Gedenken an Anna Lehnkering: http://www.sigrid-falkenstein.de/euthanasie/anna.htm

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